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Stadt Asperg

Der Hohenasperg

Keltischer Fürstensitz · Höhenburg · Festung · Garnison ·  Staatsgefängnis ·  Strafvollzug und Museum 

Blick in die Vergangenheit

750-400 v. Chr. Sitz mächtiger Keltenfürsten, überregional bedeutsames Zentrum frühkeltischer Zeit (Frühlatènezeit) 
100 v. Chr. Römer und Germanen dringen in das Gebiet ein. 
um 500 n. Chr. Herrensitz der Franken (Sie errichten zur Sicherung der Südgrenze zu Alemannien eine Burg auf dem Berg) 
9. Jahrhundert n. Chr. Es befindet sich eine Burg und eine Siedlung auf dem Berg, Weinbau am Berg. 
819 erstmalige Nennung »Assesberg « in einer Schenkungsurkunde des Klosters Weißenburg im Elsaß 
11. Jahrhundert Hohenasperg und Glemsgau gelangen an die Grafen von Ingersheim (spätere Grafen von Calw). 
vor 1181 kommt der Glemsgau mit dem Hohenasperg an Pfalzgraf Hugo von Tübingen
ab 1260 Graf Ulrich I. wählt den Hohenasperg als Herrschaftssitz und trägt die Bezeichnung Graf von Asperg.
1304 Die Ansiedlung auf dem Hohenasperg wird erstmals schriftlich als »Stadt Asperg« bezeugt.
1308 Asperg (Burg und Stadt) wird von Graf Ulrich II. von Asperg an Graf Eberhard I. von Württemberg verkauft. 
1312 Zerstörung der Burg
1350 erstes Urbar (Besitzrechtsverzeichnis) über das Amt Asperg
1510 Verleihung eines neuen Stadtrechts, vergleichbar dem von Tübingen
1519 Belagerung durch den Schwäbischen Bund (Radierung von Albrecht Dürer), nunmehr österreichische Herrschaft und  Beginn der Verlagerung der Stadt an den Fuß des Berges 
1547 Übergabe der Festung an kaiserliche Truppen; spanische Besatzung
16. Jahrhundert Ausbau der Burg zur Landesfestung
1634/35 Im Dreißigjährigen Krieg: Belagerung durch Kaiserliche. Schwedische Truppen verstärken Festungsbesatzung, über 1.000 Zivilpersonen suchen Schutz auf dem Berg, so dass ca. 2.000 Menschen dort leben. Kapitulation nach elfmonatiger Belagerung. 
1688 Im Pfälzischen Erbfolgekrieg Überlassung der Festung an die Franzosen. Diese fliehen dann vor den anrückenden Kreistruppen. 
1693 erneute Besetzung der Festung durch die Franzosen 
18. Jahrhundert Garnison und Gefängnis 
1777  Christian Friedrich Daniel Schubart, Dichter und Journalist, wird von Herzog Carl Eugen ohne Prozess 10 Jahre auf dem Hohenasperg eingesperrt. 
1849-1853 Haftort für Revolutionäre
1883 Das 3. Bataillon des Infanterie-Regiments 122 verlässt den Hohenasperg, Auflösung der Garnison. 
1884 Invalidenanstalt
1914-1918 Kriegsgefangenenlager
1920-1945 Zweigstrafanstalt von Ludwigsburg
1933-1945 Inhaftierung von Regimegegnern, Sammellager für Deportationen
1936 Erdrutsch am Nordhang. Dieser war Anlass 1938 den Hohenasperg unter Naturschutz zu stellen.
1940 Sammelstelle für Sinti- und Roma-Familien aus Südwestdeutschland, die auf dem Hohenasperg »rassenbiologisch« untersucht und am 22. Mai vom Bahnhof Asperg in Vernichtungslager nach Osten verschleppt werden. 
1942 Einrichtung einer Tuberkulosestation
1943 Einrichtung eines Friedhofs am Nordhang des Berges
1945 Am 21. April besetzt französische Infanterie die Stadt und die Strafanstalt, ab Mitte Juli steht Asperg unter amerikanischer Verwaltung. 
1945-1947 Internierungslager zur Entnazifizierung und Umerziehung 
1948 Landesstrafanstalt 
1950 Zentralvollzugskrankenhaus für Baden-Württemberg
1969 Sozialtherapeutische Abteilung eingerichtet
1975 Sozialtherapeutische Anstalt
seit Ende 2009 Rebflurneuordnung am Südhang
2010 Museum im Arsenalbau
2013 Einweihung Infostand Hohenasperg
2019 Einweihung des neuen Fußweges von der Königstraße durch die Weinberge
2022 Einweihung des neuen Brückles vom Schwitzgässle kommend über den Burggraben

Heutige Nutzung

  • Vollzugskrankenhaus 
  • Sozialtherapeutische Anstalt 
  • Gastronomie: Schubartstube 
  • Museum 
  • Tourismus